Die Leiterin des Gymnasiums Thomaeum, Agnes Regh, äußerte sich nach Rücksprache mit ihrer ausgebildeten Beratungslehrerin Mareike Götzen. Deren Befund sei, so Regh, „dass natürlich das Thema Sucht vor keiner größeren Gesellschaftsgruppe, auch nicht vor Schule haltmacht, es um mediale und auch um Substanzsüchte gehen kann, sie selbst als ausgebildete Beratungslehrerin keine Anfrage zur Suchtproblematik von Eltern oder Schülern bekommen habe, aber auch weiß und sieht, dass junge Erwachsene Nikotin zumindest rauchen.“ Ob das ausgeprägtes Suchtverhalten sei, „können wir nicht wissen“. Sucht sei natürlich ein „sensibles Thema, dem sich die Schule von heute, weil wir in allen gesellschaftlichen Bezügen bereit sein müssen“, widmen müsse, „den Sorgen und Nöten und Bedarfen, die von Schülern und Eltern kämen“, sagt Agnes Regh. „Bekannt ist es uns jetzt nicht. Wir haben am Thomaeum kein Suchtproblem in dem Sinne, aber sind offen für Eltern und Schüler, die spüren, dass sie Hilfe brauchen.“
Gesellschaft Das sagen die Kempener Schulen
Kempen · Wie sehen die weiterführenden Kempener Schulen das Thema Sucht ? Die WZ hat nachgefragt.
07.09.2022
, 20:00 Uhr