Zum Antritt seines Mandats im Herbst 2013 gab sich Udo Schiefner ein Versprechen. Er wolle sich nicht zu denen entwickeln, die vergessen haben, woher sie kommen, sagte sich der Kempener Sozialdemokrat, nachdem er für den Kreis Viersen in den Deutschen Bundestag gewählt worden war. Weiter auf andere Menschen achten, sensibel bleiben und nicht abheben, das war ihm wichtig. Familie und Freunden sagte er: Wer eine Veränderung bemerke, solle ihn bitte sofort erden, aber notwendig geworden sei das nie. „Im Rückblick ist es mir gelungen“, sagt der 65-Jährige. „Ich bin der geblieben, der ich war.“
Abgeordneter für den Kreis Viersen verlässt den Bundestag Udo Schiefner plant seinen Abschied aus Berlin
Kreis Viersen · Über drei Legislaturperioden gehörte Udo Schiefner dem Bundestag an. Nach der Wahl am 23. Februar zieht sich der Kempener Sozialdemokrat aus der Hauptstadt zurück. Wie zufrieden er mit seiner Arbeit ist, was er über „Schönwetter-Politik“ denkt und welcher Missstand ihn weiter ärgern wird.
17.02.2025
, 06:00 Uhr