Ukrainische Kriegsflüchtlinge in Grefrath „Jeden Tag gab es Luftalarm“

Grefrath · Die ukrainische Familie Kishchenko lebt seit Juni 2022 in Grefrath und organisiert von hier aus Hilfe für ihre Heimat.

Ein Raum für eine Familie: Pavlo (v.li.), Olena und Anna Kishchenko und Halyna Pantiushenkova nutzen das Zimmer zum Wohnen und Schlafen.

Foto: Uli Rentzsch

(ure) Der Raum hat eine Größe von etwa fünf mal fünf Meter. Eine große Fensterfläche bietet einen entspannten Blick in den Westen, an wolkenarmen Abenden in Richtung Sonnenuntergang – hier in unmittelbarer Nähe des Klärwerkes des Niersverbandes. Vor dem Fenster stehen ein Tisch und drei Stühle. Drei Schlafstätten gibt es, einen Spind. Das Zimmer dient als Schlaf- und Wohnraum für Olena und Pavlo Kishchenko und Olenas Mutter Halyna Pantiushenkova. Und für die kleine Anna. Sie ist ein Jahr und sieben Monate alt. Vorübergehend ist die Wohnsituation ein klein wenig entspannt, weil im oberen Geschoss eine ukrainische Familie ausgezogen ist und Mutter Halyna dort leben kann. Vermutlich werden dort bald neue Flüchtlinge einziehen.