Wald im östlichen Kreis Viersen Revierförster wünscht sich Wald mit Wild

Kreis Viersen · Seit dem Frühjahr ist Cornelius Sels der neue Revierförster für den Bereich Kempen, Grefrath, Willich und Tönisvorst. Er ist Nachfolger von Marco Müller und sucht für seinen Wald einen Weg der Mitte.

Das Schnitzen mit selbst gefertigten Jagdmessern zählt zu den Hobbys von Cornelius Sels. Der neue Revierförster der Region setzt insgesamt auf einen möglichst naturnahen Wald, der durch Vielfalt mit dem Klimawandel zurecht kommt.

Foto: Norbert Prümen

Wenn Cornelius Sels über den Wald redet, ist er voll in seinem Element. Die Begeisterung für seinen Beruf, die Natur und die Aufgabe, in seinem Zuständigkeitsbereich auch den Klimawandel zu managen, begeistert ihn spürbar. Die Natur müsse mit den neuen Begebenheiten in Zeiten starker klimatischer Veränderungen zurecht kommen. „Als Förster kann ich da natürlich bedingt helfen, indem ich den Wald entsprechend ausrichte. Ich kann durch eine große Vielfalt an Gehölzen dafür sorgen, dass der Wald eine erhöhte Resilienz aufweist. Das ist mein Ziel. Ich möchte einen so weit wie möglich ökologischen Wald aufbauen“, erzählt er. Das gelte für alle Bereiche.