“Ein Patentrezept gibt es nicht“ Stadt Kempen will Bäumen helfen

Kempen · Die Folgen des Klimawandels haben auch im Kreis Viersen deutliche Auswirkungen. Eines der sichtbarsten Anzeichen: die teils massiven Schäden an den Bäumen in der Stadt. Wie die Stadt Kempen versucht, gegenzusteuern.

Im Rahmen eines Landesförderprogramms pflanzte die Stadt an der Regenbogenschule (Bild) und an der Grundschule Wiesenstraße 15 neue Bäume. Die Bäume sollen durch Weißanstrich und Wassersäcke gute Startbedingungen haben.

Foto: Norbert Prümen

(biro) Man muss das Rad ja nicht immer gleich neu erfinden: Oft haben Nachbarstädte gute Ideen, die sich auch in der eigenen Stadt umsetzen lassen. So voneinander lernen wollen die Teilnehmer der Arbeitsgruppe „Ideenwerkstatt Stadtbäume“, die jetzt im Kreis Viersen gestartet ist – um die Bäume in ihrer Stadt zu retten. Von dem Austausch sollen alle Kommunen profitieren. „Gesunde Stadtbäume bieten großes Potenzial, um während Hitzewellen für angenehme Temperaturen zu sorgen und mit entsprechenden Wurzelraum bei Starkregenereignissen die Umgebung zu schützen“, betont Bernd Steinweg, Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz des Kreises Viersen.