Energiesparen in Kempen Winter: Gemeinden sehen sich gewappnet

Kempen · Die Bistümer Aachen und Münster haben Tipps veröffentlicht, die den Gemeinden helfen sollen, Energie zu sparen. Ein Ratschlag: Kirchen auf maximal fünf Grad heizen. An Gottesdienstbesucher könnten Decken ausgegeben werden.

Pfarrer Norbert Derrix hat mit dem Verzicht aufs Heizen schon gute Erfahrungen gemacht.

Foto: Norbert Prümen

(biro) Gottesdienstbesucher müssen sich darauf einstellen, dass viele Kirchen im Winter kalt bleiben. Gemeinsam mit weiteren Bistümern und Erzbistümern in Deutschland haben die Bistümer Aachen und Münster die Pfarrgemeinden dazu aufgerufen, in diesem Winter auf das Heizen zu verzichten. Gemeinsam haben die Bistümer Tipps veröffentlicht, die den Gemeinden beim Energiesparen helfen sollen. Unter anderem heißt es in den Handlungsempfehlungen für ein „verantwortungsbewusstes Temperieren von Kirchen im Winter 2022/23“: „Reduzieren Sie die Temperaturen im Kirchenraum so weit wie möglich. Idealerweise verzichten Sie vollständig auf eine Temperierung.“ Voraussetzung sei, dass die relative Luftfeuchte unter 70 Prozent bleibe, damit Raum, Ausstattung und Orgel nicht Schaden nähmen: „Sollte eine Grundtemperierung dennoch zwingend notwendig sein, streben Sie eine Begrenzung der Temperatur auf maximal 5 Grad an und verzichten Sie auf Aufheizungen zur Nutzung.“