Kempener Sportvereine Wie Sportvereine in Kempen die Kosten senken

Kempen · Die Kosten explodieren derzeit. Trotzdem beantragen nur wenige Kempener Sportvereine einen finanziellen Zuschuss. Woran das liegt und wo der Schuh drückt.

Wirt Michael Wanninger vom CTG Kempen zeigt die moderne Heiztechnik, mit dem der Verein Geld spart.

Foto: Norbert Prümen

Zwei harte Corona-Jahre und seit Monaten explodierende Energiekosten, gepaart mit einer steigenden Inflationsrate und fehlenden Ehrenamtlern: Auf die Breitensportvereine prasselte in der jüngsten Vergangenheit einiges ein. Was die schwer zu kalkulierenden Energiekosten angeht, sind vor allem Vereine betroffen, die vereinseigene Anlagen und Räumlichkeiten wie Vereinsheime bewirtschaften. Jede finanzielle Zuwendung ist daher willkommen. Das dachte sich auch der Stadtsportverband Kempen (SSV), der seine Mitglieder aufrief, sich um einen Zuschuss zu bewerben. 2500 von 5000 Euro stellte der SSV dafür aus einem Topf zur Verfügung, der jährlich von der Stadt Kempen für Projekte und diverse Aktionen in den Verband fließt. Fünf Vereine meldeten sich. „Ich freue mich sehr, dass wir Vereinen etwas zukommen lassen konnten. Ich hätte aber mit mehr Anträgen gerechnet“, zieht SSV-Vorsitzender Winand Lange Bilanz.