(biro) Die Stadt Kempen und die Niederrhein Tourismus GmbH befürworten ein Bauvorhaben an der Berliner Allee: Auf dem Kellergeschoss des alten Hallenbades soll ein Hotel mit 240 Betten entstehen. Als das Vorhaben kürzlich auch der Anwohnerschaft vorgestellt wurde, äußerten einige Nachbarn Bedenken, die sie auch schriftlich bei der Stadt darlegten: Der geplante Neubau werde zu groß, zu hoch. Hotelgäste könnten von den oberen Geschossen Einsicht in die Nachbarsgärten nehmen, zudem sei mit einem Parksuchverkehr in der kleinen Stichstraße der Berliner Allee zu rechnen. Die Stadtverwaltung hatte die Anwohner um Stellungnahme gebeten. Sie will den bestehenden Bebauungsplan nicht ändern, sondern Befreiungen von einigen Festsetzungen erteilen, die im Bebauungsplan aufgeführt sind. Dazu zählt etwa die Geschossigkeit (festgesetzt sind vier Geschosse, werden sollen es nun fünf), die Größe des Hotels (zulässig ist laut Plan ein „kleinerer Beherbergungsbetrieb mit Gastronomie“) und die Baugrenze, die im südöstlichen Bereich überschritten werden soll.
Vorhaben an der Berliner Allee Wird Hotel am Kempener Aquasol zu groß? Das sagt der Investor zur Kritik
Kempen · Am Kempener Schwimmbad Aquasol will ein Investor ein 240-Betten-Haus errichten. Anwohner äußerten Bedenken: Das Hotel werde zu groß. Dabei hatte der Investor ursprünglich einen anderen Standort in Kempen ins Auge gefasst.
31.05.2023
, 07:28 Uhr