Winter und Corona: Für Obdachlose eine besondere Herausforderung. Hilfe und Halt in schweren Zeiten

Kempen · Wenn die Vorgabe lautet: Zuhause bleiben! Einem aber eben genau dieser Rückzugsort fehlt.

Ein Mann schläft auf einer Bank in einem Park. So offensichtlich ist Wohnungslosigkeit nicht immer. Häufig kommen die Menschen bei Freunden oder Familie unter und schlafen auf der Couch.

Foto: dpa/Martin Gerten

Kontakte vermeiden – Mund-Nasen-Schutz tragen – Abstand halten und wenn möglich: Zuhause bleiben! Home-Office ist das Mittel der Wahl. Im ersten, wie auch im zweiten Lockdown verbreitet sich der Hashtag #wirbleibenzuhause. Was aber passiert mit denen in unserer Gesellschaft, denen genau das fehlt: Ein Rückzugsort, ein Zuhause? Vor allem zu Beginn der Corona-Krise sah es für viele obdachlose Menschen in Deutschland schlimm aus: Aus Sorge um die Helfenden und die älteren Obdachlosen, schlossen viele Tafeln und andere Hilfsangebote ihre Pforten.