Nettetal tauscht sich mit Landesregierung aus Diskussion um Leiharbeiter-Wohnungen

Nettetal · Unterkünfte für Arbeitskräfte, die vor allem in Südosteuropa angeworben, in den Niederlanden eingesetzt und in Deutschland untergebracht werden, sorgen auch in Nettetal für Unmut. Die Stadt weist den Vorwurf zurück, dass sie sich nicht kümmere. 

Dieses Haus in Hinsbeck steht auf der Liste der Objekte, die die Stadtverwaltung Nettetal beobachtet.

Foto: Holger Hintzen

(h-h) Andreas Rudolph, vom Stadtrat kürzlich gewählter neuer Beigeordneter, hat an seinem Schreibtisch im Rathaus noch nicht Platz genommen, da hat die CDU schon eine Aufgabe für ihn: das Problem der über die Stadt verstreuten Unterkünfte für Leiharbeiter, die vielen Nettetalern ein Dorn im Auge sind. „Ich hoffe, dass der neue Beigeordnete das mit seiner Erfahrung und seinem Wissen angehen wird“, sagt Jürgen Boyxen, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion. „Denn die Bürger verstehen zurecht nicht, dass in unserer Stadt Ausbeutung möglich ist, was in den Niederlanden nicht möglich ist.“