(hb) Das Problem ist lange bekannt und vielen ein Ärgernis. Den Kommunen waren aber lange die Hände gebunden. Es geht um Sammelunterkünfte für Leiharbeiter, wie es sie in allen Stadtteilen von Nettetal gibt. Oft sind es sogenannte Schrottimmobilien, lange leerstehende Häuser und Wohnungen, die von den Jobvermittlern günstig aufgekauft werden. Schlafplätze werden dann oft überteuert an die angeworbenen Arbeitskräfte, vielfach aus Rumänien oder Polen, vermittelt, die Miete direkt vom Lohn einbehalten. Im Ausschuss für Stadtplanung und Mobilität steht das Thema am Dienstag erneut an. Die Verwaltung soll den Prüfauftrag erhalten, ob und wie eine Wohnraumschutzsatzung erlassen werden kann.
Stadtentwicklung in Nettetal Diskussion um Unterkünfte für die Leiharbeiter
Nettetal · In allen Nettetaler Stadtteilen gibt es Sammelunterkünfte für Leiharbeiter. Das ist nicht verboten, aber die Praxis ist unbefriedigend. Bietet eine Wohnraumschutzsatzung einen Hebel, dagegen vorzugehen?
22.06.2022
, 06:00 Uhr