Planung und Bauen Nettetaler Stadtrat beschließt Stadtentwicklungsgesellschaft

Nettetal · Der Stadtrat hat die Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft Nettetal (Steg) beschlossen. Mit strategischer Bodenbevorratung sollen Interessen der Städteplanung langfristig gesichert werden.

 Der Neubau der Baugesellschaft Nettetal am Juiser Feld ist ein aktuelles Bauvorhaben. Insgesamt fehlt es aber an bebaubaren Grundstücken.

Der Neubau der Baugesellschaft Nettetal am Juiser Feld ist ein aktuelles Bauvorhaben. Insgesamt fehlt es aber an bebaubaren Grundstücken.

Foto: Heribert Brinkmann

(hb) Einstimmigkeit herrschte im Stadtrat, als es darum ging, eine Stadtentwicklungsgesellschaft für Nettetal zu gründen. Damit kann die Stadt Grundstücke für Gewerbeflächen, aber auch für neue Wohnhäuser, erwerben und bevorraten. Eine eigene GmbH ermögliche schnelleres Handeln am Markt, dazu kommen steuerliche Vorteile. Als das Vorhaben am 15. Februar im Haupt- und Finanzausschuss diskutiert wurde, hatten die Fraktionen noch viele offene Fragen. Inzwischen haben sich die Fraktionen beraten. CDU-Fraktionsvorsitzender Jürgen Boyxen brachte die Zustimmung der Ratsfraktionen auf den Punkt: „Die Grundstücksgesellschaft ist eine wichtige Angelegenheit für die Stadt, die Pläne gewährleisten aber auch die Regie durch die Politik.“ Für SPD-Fraktionsvorsitzende Renate Dyck waren alle Bedenken ausgeräumt, und FDP-Fraktionsvorsitzender Johannes Peters sah einen „Riesenvorteil“ darin, dass die Kräfte in dieser GmbH gebündelt werden. Nur die WIN-Fraktion hatte noch das ein oder andere Problem. Aber der aktuelle Beschluss sieht nur die Gründung einer solchen Stadtentwicklungsgesellschaft vor. Die Verwaltung muss jetzt einen Gesellschaftsvertrag erarbeiten und dem Rat zur Beschlussfassung vorlegen.