Streuobstwiesen und Jubiläumswälder Wo Nettetal schon eine essbare Stadt ist

Nettetal · Der Name Todmorden klingt erst einmal abschreckend. Aber dahinter steckt eine ziemlich lebendige Idee: Wenn man Obstbäume und Gemüse im öffentlichen Raum pflanzt, nützt das nicht nur dem Biotop, sondern auch den Menschen.

Die Streuobstwiese an der Sandfeldstraße in Kaldenkirchen ist einer der Orte, an denen man sich mit Obst bedienen kann.

Foto: Stadt Nettetal

Denn die können dann Ernte halten und sich mit Nahrungsmitteln versorgen. Entwickelt wurde dieses Konzept der „essbaren Stadt“ laut Wikipedia 2008 in der Kleinstadt Todmorden in der englischen Grafschaft West-Yorkshire. Seitdem hat es bereits in etlichen Städten Anhänger gefunden – auch in Nettetal. Die Idee ist eine, die naturgemäß auch den Grünen gefällt. Darum haben sie jetzt versucht, dem Konzept der „essbaren Stadt“ in Nettetal mehr Aufmerksamkeit und mehr Raum zu verschaffen. Allerdings konnten sie sich nicht mit allen Wünschen in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses des Stadtrates durchsetzen.