In Nettetal-Kaldenkirchen Streit um Pläne für Notunterkunft ist voll entbrannt

Nettetal-Kaldenkirchen · Für ein Bürgerbegehren gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in der ehemaligen Hauptschule werden weiter Unterschriften gesammelt. Ein Brief des Leiters der benachbarten Realschule zu dem Thema hat Empfänger vergrätzt.

Die ehemalige Hauptschule in Kaldenkirchen soll Notunterkunft für Flüchtlinge werden – das ist umstritten.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Wie viele Unterschriften schon gesammelt sind, können Anna-Maria Tadeuszak und Claudia Sen noch nicht sagen. Noch seien nicht alle in Kaldenkirchen kursierenden Listen ausgewertet. Tadeuszak und Sen sind Mit-Initiatorinnen der Aktion, mit der Unterstützer für ein Bürgerbegehren gegen eine Notunterkunft für Flüchtlinge in der ehemaligen Hauptschule in Kaldenkirchen gesucht werden. Ziel sei ausdrücklich nicht, die Aufnahme von Geflüchteten zu verhindern, heißt es in dem Text, der unterzeichnet werden soll. Es gehe allein um den von der Stadt für die Notunterkunft ausersehenen Standort.