Nach Alarm-Brief Stadt will Sportvereinen helfen

Nettetal · Hohe Preise für Strom und Heizen könnten die Vereine in Finanznot  bringen. Der TSV Kaldenkirchen bittet daher Mitglieder, weniger warm zu duschen und erhöht den Beitrag. Sieben Klubs haben von der Stadt mehr Hilfe gefordert – und Gehör gefunden.

Blick auf die Sportanlage von Rhenania Hinsbeck. Der Verein wünscht sich die Umrüstung auf energiesparende LED-Leuchten.

Foto: Holger Hintzen

Der Appell war eindringlich: Von „ernster Sorge“ und „dringendem Handlungsbedarf“ war die Rede, als sich sieben große Nettetaler Sportvereine im August an die Stadt und die Vorsitzenden der Partei-Fraktionen im Rat wandten. Der von den Klubs zu treibende Aufwand für Pflege und Unterhalt von Sportanlage drohe Vereinskassen über die Maßen finanziell zu strapazieren – nicht zuletzt durch die steigenden Energiekosten. Sollten Mitglieder in diesem Winter also nach dem Training nur noch kalt duschen können? Oder gar auf Training verzichten müssen, weil abends kein Flutlicht mehr angeschaltet werden kann? So lauteten Befürchtungen.