Nettetal und die Migration Kontroverse im Stadtrat über Notunterkunft für Geflüchtete

Nettetal-Kaldenkirchen · Die ehemalige Hauptschule in Kaldenkirchen kann zu einer Asylunterkunft umgebaut werden. Das hat der Stadtrat jetzt mehrheitlich beschlossen. Er hat überplanmäßige Ausgaben in Höhe von 250 000 Euro für den ersten Bauabschnitts genehmigt.

Nettetal hat bislang eine Notunterkunft, die Turnhalle an der Süchtelner Straße.

Nettetal hat bislang eine Notunterkunft, die Turnhalle an der Süchtelner Straße.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

So kann der Nettebetrieb umgehend beginnen, die Container auf dem Schulhof so umzubauen, dass bis Jahresende 36 Plätze für Geflüchtete bereitstehen. Gegen diesen Beschluss stimmten die FDP (drei Mandate) und die AfD-Fraktion (zwei Mandate). Die Fraktion der Wählergemeinschaft „Wir in Nettetal“ (Win) nahm an der Abstimmung nicht teil, weil sie vorher weiteren Beratungsbedarf angemeldet hatte, sich mit dieser Forderung aber nicht durchsetzen konnte. Bei der CDU-Fraktion enthielten sich die fünf Mitglieder aus Kaldenkirchen.