Problem in Nettetal „Der Wohnungsmarkt ist eine Katastrophe“

Nettetal · Man kann es im amtlichen Stil ausdrücken und wie die Stadt in einem schriftlichen Bericht an den Sozialausschuss des Stadtrates von einem „unzureichenden Angebot an bezahlbarem Wohnraum“ in Nettetal sprechen.

Im Benedikt-Labre-Haus werden obdachlose Menschen betreut und dort befindet sich auch die Notschlafstelle der Stadt Nettetal.

Foto: Holger Hintzen

Man kann es auch gerade heraus aussprechen, wie es Lara Lutz vom städtischen Fachbereich Soziale Betreuung, Asyl und Wohnungslosigkeit in der jüngsten Sitzung des Ausschusses getan hat: „Der Wohnungsmarkt ist schlichtweg eine Katastrophe.“ Zumindest und vor allem, wenn man in Nettetal lebt und nur über ein niedriges Einkommen verfügt oder mit Sozialleistungen auskommen muss. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für diesen Personenkreis ist eine der Hauptursachen, warum immer mehr Menschen in Nettetal droht, wohnungslos zu werden. Immer häufiger wird daher im Rathaus Hilfe gesucht. „Mittlerweile hat sich das Beratungsangebot mehr als herumgesprochen“, sagt die Stadtverwaltung.