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Tierschutz in Nettetal BUND fordert Bürgermeister zum Umdenken bei Wildtierschutz auf

Nettetal/Kreis Viersen · Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland im Kreis Viersen hat alle Bürgermeister im Kreis, den Landrat und die Bezirksregierung angeschrieben. Gefordert wird ein Umdenken im Umgang mit ehrenamtlichen Tierhelfern.

Anna Pilz aus Nettetal war im August 2019 für „Fell und Federn“ an der Niers in Oedt im Einsatz, um vergiftete Enten zu retten. Bei hohen Temperaturen war durch Algen Botulin-Toxin freigesetzt worden.

Foto: Wolfgang Kaiser

Die Fälle mehren sich: Die nach mehreren Tagen des Leidens erschossene Graugans, das Blesshuhn, das keine Hilfe erhielt. Eine weitere Graugans, bei der der Finder über eine Stunde wartete, nachdem er das verletzte Tier bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Viersen gemeldet hatte und niemand vor Ort erschien. Das hatte letztendlich zur Folge, dass das Tier in dieser Zeit starb.