Künstlerdorf Hinsbeck Vom Kriegerdenkmal zum Friedenspark

Nettetal-Hinsbeck · Schon bei seiner Einweihung 1927 forderte der Hinsbecker Pfarrer den Bürgermeister auf, das Kriegerehrenmal als Friedensdenkmal zu nehmen. Doch es mussten viele Jahrzehnte vergehen, bis es so weit war.

2008: Der damalige Vizekanzler Franz Müntefering enthüllt im Friedenspark Hinsbeck die Kanzlerbüste von Helmut Schmidt. Links: der damalige Nettetaler Bürgermeister Christian Wagner.

Foto: Busch, Franz-Heinrich (bsen)/Busch, Franz Heinrich (bsen)

Neun Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und zwölf Jahre vor dem nächsten wurde in Hinsbeck auf der Fläche vor der damaligen Mädchenschule ein Kriegerehrenmal errichtet. Es harmonierte in seinen Dimensionen mit der dahinterstehenden Mädchenschule. Schon bei der Einweihung hatte Pfarrer Josef Arians Bürgermeister Kuhn aufgefordert, „das Kriegerehrenmal als Friedensdenkmal zu nehmen“. Doch es sollten fast vier Jahrzehnte vergehen, bis dieser Wunsch Mitte der 1960er-Jahre verwirklicht wurde.