Geldautomatensprengung in Nettetal „Es stockt einem der Atem“

Nettetal-Breyell · Der Sachschaden, den Geldautomatensprenger in den letzten Jahren angerichtet haben, sei „gigantisch“, sagt die Sparkasse Krefeld. Jüngstes Opfer: die Filiale in Breyell. Wie sich die Sparkasse wehren will und wie es in Breyell weitergeht.

 Zwei Tage nach der Sprengung des Geldautomaten ist die schwer beschädigte Filiale provisorisch gesichert.   Foto: Holger Hintzen

Zwei Tage nach der Sprengung des Geldautomaten ist die schwer beschädigte Filiale provisorisch gesichert. Foto: Holger Hintzen

Foto: Holger Hintzen

Es war eine starke Explosion in der Nacht zu Montag, 28. August, mit der der Geldautomat der Sparkassen-Filiale am Lambertimarkt gegen 4.30 Uhr von bislang Unbekannten gesprengt wurde. So stark, dass die Bewohner des Hauses vorübergehend evakuiert werden mussten und ein Statiker vorsichtshalber die Standsicherheit überprüfte. „Es stockt einem schon der Atem, wenn man sieht, mit welcher Rücksichtslosigkeit die Täter agieren“, sagt Harald Schulze, Sprecher der Krefelder Sparkasse, der die Zweigstelle in Breyell gehört. Die Menschen, die über den Filial-Räumen wohnen, hatten Glück: Der Statiker gab das Haus frei, sie konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Schaden, den die Explosion in der Filiale im Erdgeschoss angerichtet hat, ist nach Angaben des Sprechers allerdings erheblich.