Kommunalpolitik in Nettetal Bürgerhaus mit vielen Fragezeichen

Kaldenkirchen · Am Dienstag steht das Bürgerhaus erneut auf der Tagesordnung des Stadtrates. Eine Sanierung ist erforderlich. Die Diskussion wird aber wegen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Kaldenkirchen nicht geführt.

 Das Bürgerhaus in Kaldenkirchen ist seit 1970 Eigentum der Stadt Nettetal.

Das Bürgerhaus in Kaldenkirchen ist seit 1970 Eigentum der Stadt Nettetal.

Foto: Busch, Franz-Heinrich (bsen)/Busch, Franz Heinrich (bsen)

(hb) In der Ratssitzung am nächsten Dienstag taucht das Bürgerhaus als Thema wieder auf. Der entsprechende CDU-Antrag soll in den Ausschuss für Stadtplanung und Mobilität verwiesen werden – wieder verstreichen weitere Wochen. Als der Bürgerverein Kaldenkirchen Anfang September zu seiner Mitgliederversammlung ins Bürgerhaus einlud, war auch Bürgermeister Christian Küsters (Grüne) zugegen. Er weiß, wie sehr den Kaldenkirchenern das Bürgerhaus am Herzen liegt. Aber nicht aus dem Kreis des Vereins selber kam die große Aufregung, sondern zuerst im Betriebsausschuss. Die CDU-Fraktion hatte bereits im Juni einen Antrag eingebracht, einmal die Kosten für die Sanierung des Hauses ermitteln zu lassen. In den Antrag hat Fraktionsvorsitzender Jürgen Boyxen aber auch die entscheidende Frage nach der Barrierefreiheit gestellt. Denn der Bürgersaal im ersten Stock ist nur über eine alte Holztreppe zu erreichen. Es gibt bisher keinerlei Fahrstuhl. Welche Möglichkeiten es dabei gibt, was der Denkmalschutz zulässt und was nicht, und was das Ganze kosten würde, will die CDU wissen.