Ab Fronleichnam auf dem Festhallenvorplatz Die Rückkehr der Kirmes

Viersen · Nach pandemiebedingter Pause können die Schausteller an Fronleichnam endlich wieder auf dem Festhallenvorplatz ihre Fahrgeschäfte und Buden öffnen. Noch läuft der Aufbau auf dem Festhallenvorplatz — es gibt einige Neuerungen.

Der Autoscooter war bereits am Dienstagvormittag auf dem Festhallenvorplatz aufgebaut.

Foto: Nadine Fischer

(naf) Fünf Karussells inklusive Familienachterbahn, drei Großfahrgeschäfte, dazu rund 20 Wagen und Buden: „Der Festhallenvorplatz wird voll. Wir sind am Limit“, sagt Ulf Kleczka, Marktmeister der Stadt Viersen. Seit Montag läuft der Aufbau der laut Veranstalter „größten Kirmes im Kreis Viersen“, sind Zufahrten zum Hermann-Hülser-Platz gesperrt. Es ist die erste Alt-Viersener Kirmes seit 2019, und: „Wir sind einfach nur glücklich, wieder da zu sein“, sagt Anke Smikalla, Vorsitzende des Schaustellerverbands Kreis Viersen. Allerdings sind nicht alle altbekannten Schausteller aus der Region dabei. Denn natürlich seien auch hier Kollegen „auf der Strecke geblieben“, hätten sich in den vergangenen beiden Jahren beruflich umorientiert, erläutert Schausteller Edi Tusch. Es sei schwierig gewesen, Ersatz zu finden, ergänzt Marktmeister Kleczka – doch es ist gelungen. Am Donnerstag öffnet die Kirmes von 11 bis 22 Uhr. Schluss ist am Montagabend. „Wir haben ein paar supertolle neue Geschäfte dabei“, kündigt Smikalla an. Eins davon ist das Großfahrgeschäft Mr. Beat, mit Gondeln, die sich um die eigene Achse drehen. „Das ist ein Top-Geschäft, das sonst eher auf Großveranstaltungen zu finden ist“, sagt Smikalla. Auch die Familienachterbahn wird zum ersten Mal in Viersen aufgebaut, ebenso das Bungee-Trampolin, auf dem sich Kinder bis zu zehn Meter hoch ziehen lassen können, und der Churros-Stand mit süßen spanischen Spezialitäten.