Krankenhausreform NRW AKH bleibt Perinatalzentrum

Viersen · Am AKH sollten keine Risikoschwangerschaften mehr betreut und keine Frühchen mehr behandelt werden dürfen. Das sah die NRW-Krankenhausreform vor. Jetzt rückte das Ministerium davon ab – die Freude ist riesig.

Das Team im AKH Viersen freut sich: Das Krankenhaus behält seine Neonatologie und den perinatalen Schwerpunkt. Damit können wie gewohnt Risiko-Schwangere und Frühgeborenen behandelt werden.

Foto: Anja Paschen

Als das Schreiben aus dem NRW-Gesundheitsministerium im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen ankam, war die Freude bei den Beschäftigten groß. „Das hat fast Freudentaumel ausgelöst“, berichtet AKH-Geschäftsführer Thomas Axer. Inhalt des Schreibens: Das AKH bleibt Perinatalzentrum, darf also auch weiterhin Risikoschwangerschaften betreuen und vor allem: sich um Frühgeburten kümmern. „Genau dafür sind wir da, genau da liegt unsere Kompetenz“, betont Axer. „Und genau dafür haben auch die Pflegekräfte spezielle Zusatzausbildungen gemacht.“