„Café am Turm“ in Viersen Ein Café als Netzwerkknoten

Viersen · Das „Café am Turm“ der evangelischen Kirchengemeinde Viersen ist zum Treffpunkt von Viersenern und geflüchteten Menschen aus der Ukraine geworden. Was nur als Klönangebot gedacht war, ist ein Netzwerkknoten geworden.

 Jeden Freitagnachmittag öffnet das „Café am Turm“ der evangelischen Kirchengemeinde in Viersen.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Der Duft nach frischen Waffeln zieht durch das Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde Viersen. Dazu liegt ein Stimmengewirr aus deutschen, ukrainischen und englischen Wörtern in der Luft. „Hier ist jetzt richtig viel Leben drin. Früher waren es fast nur Senioren, die zum Café kamen, jetzt sind es auch junge Menschen mit Kindern. Das ist einfach schön“, sagt Roswitha Dückers. Das Einzige, was die Viersenerin schade findet, ist die Tatsache, dass es ein wenig mit der Verständigung hapert. Sie würde sich mit den neuen Gästen gerne richtig unterhalten, aber bislang war es nur ein kleiner Austausch auf Englisch, wenngleich sich Lilly Dereshivska bemüht, überall gleichzeitig zu sein und zu übersetzen.