Brauchtum in Viersen Gemeinsam stark bleiben: Schützen während der Pandemie

Viersen · Die Corona-Pandemie hält die Viersener Bruderschaften nicht davon ab, aktiv zu sein. Sie setzen auf kleine Gesten und kreative Ideen.

Die Schützen der Bruderschaft St. Notburga haben ihren neuen Zeltmaien aus dem Wald in Viersen geholt.

Foto: St. Notburga Schützenbruderschaft

Zahlreiche Bruderschaften haben bereits bekanntgegeben, dass es auch im zweiten Corona-Jahr keine Schützen- und Heimatfeste geben wird. Doch ganz verzichten die Schützen nicht auf Aktionen. So groß das Dilemma des Vereins-Lockdowns auch ist, nutzen die Vorstände die veranstaltungsfreien Monate ebenso für Dinge, für die es bislang wenig Zeit gab. Die St.-Notburga-Bruderschaft Rahser etwa hat die dringend erforderliche Erneuerung des Zeltmaien in Angriff genommen, einige Schützen haben den von der Stadt Viersen gekauften Baum jetzt aus dem Wald geholt. Die St.-Peter-und-Paul-Bruderschaft Bockert und die St.-Petri-Bruderschaft Hoser nutzen die Zeit, um ihren Schützentreff zu renovieren. Zudem gibt es in den reichhaltigen Archiven oder an den in Patenschaft der Schützen befindlichen Ehrenmalen, Wegekreuzen oder Kapellen immer etwas zu tun.