Restaurants und Kneipen sind geschlossen, Festivals fallen aus: Den Bierbrauern fehlen derzeit wichtige Kunden. Also wohin bitte mit dem Bier, für das sich keine Abnehmer finden? Was, wenn das Haltbarkeitsdatum überschritten ist? Wegschütten ist eine Möglichkeit. Aber: „Bier wegschütten – ein Horror, den wir nicht länger dulden dürfen!“, schreibt der Kreistagsabgeordnete Christian Hund (Die Partei) in einem Antrag an Landrat Andreas Coenen (CDU). Die Satire-Partei schlägt eine Lösung vor: „Auf dem Grundstück des im Bau befindlichen Kreisarchivs in Dülken soll an der Viersener Straße ein Bierbrunnen errichtet werden.“ Und weiter: „Bier, das ansonsten weg geschüttet wird, soll durch diese Anlage der humanen Resteverwertung zugeführt werden. Dafür sollen die Brauereien dann auch vom Kreis Viersen entlohnt werden.“
Antrag der PARTEI Dülken im Kreis Viersen soll einen Bierbrunnen bekommen
Kreis Viersen · Durch Schließung aller Restaurants und Kneipen wird viel Bier schlecht und weggeschüttet. Das will die Partei nicht mehr dulden und fordert daher einen Bierbrunnen vor dem Kreisarchiv. Wie ernst das gemeint ist.
18.03.2021
, 06:00 Uhr