"Man muss einfach loslegen" So hilft der Kreis Viersen den Flutopfern

Viersen · Sie organisieren Sachspenden, verabreden sich in sozialen Netzwerken zu Touren: Noch immer engagieren sich viele Freiwillige aus der Region in den Hochwassergebieten. 15 Freunde aus Viersen wollen bald wieder hin.

Irina Laudon, Katharina van Helden, Maren Reiners, Hannah Katzler und Malena Reiners (v.l.) sind Teil der Viersener Helfer-Gruppe, die zuletzt regelmäßig die betroffenen Menschen im Ahrtal unterstützte.

Foto: Reiners

Auch Wochen nach der Flutkatastrophe ist die Lage in den betroffenen Gebieten weiterhin unübersichtlich und angespannt. Immer noch kämpfen die Betroffenen im Ahrtal gegen Massen aus Schlamm, Unrat und um die Überbleibsel ihrer Existenzen. Ohne Strom und eine intakte Infrastruktur wird  dieses Unterfangen aktuell zur Mammutaufgabe, weshalb die Menschen in den betroffenen Gebieten weiterhin auf jegliche Art von Hilfe angewiesen sind. Diesem Hilferuf sind in den vergangenen Wochen tausende freiwillige Helfer gefolgt – wie etwa eine Gruppe junger Viersener, die sich der Aktion „Helfer-Shuttle“ anschloss. „Jeder kann helfen, man muss einfach loslegen“, sagt Malena Reiners.