Kreis Viersen Fünf Verletzte bei Unfall auf A 61
Viersen · Fünf Autos waren am späten Sonntagabend in einen Unfall auf der A61, zwischen den Anschlussstellen Mackenstein und Dülken, verwickelt. Die Autobahn war für mehrere Stunden gesperrt.
(naf) Bei einem Unfall am späten Sonntagabend auf der Autobahn 61 in Fahrtrichtung Venlo sind fünf Menschen verletzt und mehrere Autos beschädigt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde die A 61 gesperrt und gegen 3 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Zeitweilig staute sich der Verkehr bis auf einen Kilometer zurück.
Den ersten Ermittlungen der Polizei zufolge wechselte ein 28-Jähriger aus Nettetal mit seinem VW Golf vom Beschleunigungsstreifen der Anschlussstelle Mackenstein auf den rechten Fahrstreifen. Dabei habe er offenkundig den BMW eines 26-Jährigen aus Viersen übersehen. Beide Fahrzeuge seien zusammengestoßen, über die Fahrbahn geschleudert, gegen die rechten Schutzplanken geprallt und auf dem Seitenstreifen stehen geblieben. Die nachfolgende Fahrerin eines Peugeot, eine 24-Jährige aus Straelen, konnte nach Polizeiangaben den beiden schleudernden Fahrzeugen und umherfliegenden Trümmerteilen noch ausweichen und bremste stark ab. Ein weiterer Autofahrer, ein 39-Jähriger aus Nettetal, habe seinen VW ebenfalls stark runterbremsen müssen, um den beiden vor ihm schleudernden Wagen auszuweichen. Er traf jedoch die Trümmerteile. Ein dahinter folgender 75-Jähriger aus Mönchengladbach habe die Situation vor sich zu spät erkannt und sei mit seinem Suzuki auf das Heck des Peugeot der 24-Jährigen geprallt.
Feuerwehr Viersen war mit 58 Feuerwehrleuten im Einsatz
Vier der fünf leicht verletzten Fahrer kamen mit Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser. Einer von ihnen wollte sich, wie die Polizei berichtete, selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 30 000 Euro. Auch die Feuerwehr Viersen war im Einsatz, mit 58 Feuerwehrleuten. Die Hauptwache, die Löschzüge Viersen und Dülken, unter anderem noch zwei Rettungswagen und zwei Notärzte waren alarmiert worden. Vor Ort versorgten die Einsatzkräfte die Verletzten. Wie die Feuerwehr weiter mitteilt, wurde die angrenzende Böschung mit einer Wärmebildkamera nach möglichen weiteren Verletzten abgesucht. Die Einsatzkräfte stellten zudem den Brandschutz sicher und klemmten die Batterien an den Unfallautos ab. Gegen 1.30 Uhr war der Feuerwehreinsatz beendet.