Tierschutz in Viersen Die Katzen-Retter von „Notfelle Niederrhein“ arbeiten am Limit

Kreis Viersen · Die ehrenamtlichen Tierschützer des Vereins kümmern sich momentan um so viele Katzen, dass sie keine neuen Tiere mehr aufnehmen können. Ein Ende der Situation ist nicht absehbar.

Diese schwarze Kitte ist noch nicht vermittelt: Schwarze Katzen haben es laut Notfelle Niederrhein besonders schwer, eine Heimat zu finden.

Foto: Notfelle Niederrhein

Vor einigen Wochen haben die „Notfelle Niederrhein“, die sich um herrenlose Katzen im Kreis Viersen kümmern, den Aufnahmestopp ausgerufen. „Wir sind einfach voll“, verkündete der Verein im Juni. In der Zwischenzeit konnten einige Katzen vermittelt werden. Hat sich die Lage dadurch wieder beruhigt? „Nein, und noch schlimmer: Es hört einfach nicht auf“, sagt die Vorsitzende Heike Neuser. Kürzlich habe der Verein zehn Katzen vermittelt, dann seien drei trächtige Katzen neu hereingekommen. „Hinzu kommen dann noch die Rettungen und Übernahmen aus verschiedenen Haushalten“, erklärt Neuser.