Schullandschaft in Viersen Primus-Schüler kämpfen für den Erhalt ihrer Schule

Viersen · Die Modellschule spielt laut einem Gutachten eine wichtige Rolle dabei, wie sich Platzprobleme an Grundschulen in Viersen-Dülken lösen ließen. Eltern, Schüler und Lehrer der Schule sind besorgt. Sie fordern mehr Unterstützung.

Am Freitag versammelten sich Schüler der Primus-Schule vor dem Stadthaus in Viersen und warben für ihre Schulform.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

In der Sitzung des Schulausschusses am Montagabend im Bürgerhaus soll über den Entwurf des neuen Schulentwicklungsplans für Viersen beraten werden – und damit auch über die Zukunft der Primus-Schule im Stadtteil Dülken. Die Stadt hatte ein externes Gutachterbüro damit beauftragt, den Entwurf zu erstellen. Im jetzt vorliegenden Schlusskapitel schreibt der Gutachter, die Primus-Schule habe „eine Schlüsselfunktion inne, über diese ist nachzudenken“. Er erläutert: „Ohne Sekundarstufen an der Primus-Schule und abhängig von den politischen Auswertungen des Schulversuchs gäbe es in Dülken kein Klassenraumproblem im Primarbereich.“ Wie in dem Papier gerade mit einer Modellschule umgegangen werde, sei „der Hammer“, kritisiert Wolfgang Schmälzlein, Schulpflegschaftsvorsitzender der Primus-Schule. Ebenso wie Schulleiter Georg Balster fordert er, dass der Schulversuch nicht nur wie geplant fortgeführt, sondern sogar verlängert wird.