Mitten auf der Baustellenstraße im Fritzbruch, in einem Bett aus grobem Kies, hatte das Flussregenpfeifer-Pärchen seine kleine Familie gegründet. „Da haben sich die Tiere wohlgefühlt, zumindest temporär“, sagt Wilfried Manheller, Leiter der Abteilung Gewässer und Labor beim Niersverband. Denn zwei Wochen später seien die Flussregenpfeifer und die vier Eier plötzlich weg gewesen. Was passiert ist, weiß Manheller nicht – aber das sei nicht unüblich, ergänzt er. Für das Projekt Renaturierung der Niers im Fritzbruch hatte das Verschwinden der seltenen Vögel Folgen: Die zweite Bauphase konnte nun beginnen.
Renaturierung in Viersen Die Niers wächst in Süchteln weiter
Kreis Viersen · Im Fritzbruch in Süchteln wird ein Teil des Flusses renaturiert. Zuletzt hatten Flussregenpfeifer für eine Verzögerung gesorgt, nun wird weiter gebaut.
29.07.2021
, 06:00 Uhr