Projekt in Viersen Neue Graffiti erzählen alte Stadtteil-Geschichte

Viersen · Der Ortsteil Robend hat sein Gesicht in den vergangenen Jahren stark verändert. Jetzt erzählen gesprühte Wandbilder an mehreren Fassaden von der Vergangenheit.

Das Foto zeigt das Graffito zum Thema Kohlenklau an einer Hauswand an der Eichenstraße.

Foto: Stadt Viersen

Es zeichnet lebendige Städte aus, dass sie stetig ihr Gesicht verändern. Für das Viersener Stadtviertel Robend gilt das besonders. Seit dem Jahr 2001 wurde der Ortsteil in südwestlicher Richtung durch das Neubaugebiet Stadtpark Robend erheblich vergrößert, so dass die Bebauung inzwischen fast bis an den Viersener Bahnhof heranreicht. Auf dem Gelände zwischen dem Viersener Güterbahnhof und dem Robender Feld hatte die britische Rheinarmee nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein militärisches Depot-Gelände mit Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz errichtet, das erst nach Ende des Kalten Krieges 1995 aufgegeben wurde.