Die Stadt Viersen erhöht ihre Kapazitäten für ukrainische Bürgerkriegsflüchtlinge deutlich. Der Stadtrat stimmte am Montagabend dafür, eine Immobilie an der Nettetaler Straße von Mai an zu mieten. Kapazität: bis zu 170 Personen. Allerdings muss zunächst noch umgebaut werden. Frühestens in sechs Wochen können dort laut Verwaltung Vertriebene einziehen. „Die konkrete Belegungsmöglichkeit hängt von den Familien- und Gruppengrößen ab, die hier einziehen werden“, erklärte Stadtsprecher Frank Schliffke. Die Stadt rechnet mit jährlichen Kosten von rund 425 000 Euro für die Einrichtung — in diesem Jahr knapp 405 000 Euro.
Ukrainer in Viersen Viersen mietet Haus für Flüchtlinge an
Viersen · Durch die Städteparterschaft mit Kanew kommen viele Vertriebene nach Viersen. Die Stadt baut ihre Unterbringungskapazitäten massiv aus — kann aber auch die Unterbringung in Sporthallen nicht mehr ausschließen.
24.03.2022
, 06:00 Uhr