„Als ob ich ein Betrüger wäre!“ Klaus Binsfeld ist empört. In einem Schreiben der Stadt Viersen werden ihm illegale Umbauten vorgeworfen. 1978 hat sein Vater Heinz Binsfeld den Laden umgebaut. Die alten Pläne von Architekt Wolfgang Zastrow aus Süchteln wurden von der Bauaufsicht geprüft. Im grünen Stempel auf den Grundriss-Plänen ist Bauschein 1375 und das Datum 24. November 1977 zu lesen. Der Umbau wurde 1978 in einem gemacht. „Seit ich den Laden übernommen habe, wurde gar nichts geändert. Es gab keinen Umbau danach“, so der Einzelhändler. Es seien lediglich Pappwände, die als Raumteiler dienten, entfernt worden. Jetzt kann man den Laden mit seinen rund 1000 Quadratmetern an der Großen Bruchstraße 8-10 überblicken. Im hinteren Teil gibt es zwei Ebenen, eine leicht erhöhte und eine, die ins Souterrain führt. Notausgänge sind vorhanden: Einer führt durch den Heizungsraum zu einem Gang zum Hinterhof. Es gibt ein Rolltor zur Laderampe und im Souterrain einen Ausstieg durch einen Gitterrost. Binsfeld plant, den Abdeckrost dieses Notausstiegs im Keller umbauen zu lassen. Auch beabsichtige er, eine zusätzliche Fluchttür im rückwärtigen Bereich des Ladens neben dem Rolltor einzubauen. So habe er es jedenfalls der Bauaufsicht der Stadt mitgeteilt. Außerdem wolle er eine neue funkvernetzte Rauchmeldeanlage einbauen lassen.
Polster Binsfeld in Alt-Viersen Wirbel um angeblich illegale Umbauten
Viersen · Einzelhändler Klaus Binsfeld ist ratlos. In einem Schreiben der städtischen Bauaufsicht wird mehr Brandschutz angemahnt und von illegalen Umbauten bei Polster Binsfeld gesprochen. Die bestreitet er.
17.04.2024
, 06:00 Uhr