(naf) Den Altbau aus dem 16. Jahrhundert hat es besonders schlimm getroffen. „Das Feuer ist im Schlafraum der kleineren Kinder ausgebrochen und hat sich von unten nach oben durchgefressen“, sagt Stephan Pottel vom Vorstand der Elterninitiative „Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Viersen“. Seit jenem 19. Juli sei für die Kinder, Eltern und das pädagogische Team des Waldorfkindergartens „Der kleine Wassermann“ die Welt eine andere: „Der Brand und die dadurch vollständige Zerstörung der Heimat, die manche Kinder seit ihrem ersten Lebensjahr kannten und die dort viele glückliche Stunden ihrer Kindheit verbracht haben, hat das Leben aller Betroffenen auf den Kopf gestellt.“ Lässt sich das Gebäude erhalten? Wo findet sich jetzt, so kurz vor Ferienende, ein Ausweichquartier? Woher bekommen wir Material, um neues Spielzeug anzufertigen? Auf Fragen wie diese mussten die Elterninitiative und das pädagogische Team in den vergangenen zwei Wochen schnell Antworten finden. Nun haben sie einen groben Plan.