Seit der Umstellung auf Sommerzeit fährt schlagartig ein Teil des Pendlerverkehrs für eine gewisse Zeitspanne während der Dämmerung. Damit ist das Wildunfall-Risiko erheblich gestiegen. Die Kreispolizei meldet seit vergangener Woche vermehrt Unfälle dieser Art im Kreis Viersen: In der letzten März-Woche wurden zwischen Montag und Mittwoch drei Rehe Opfer von Verkehrsunfällen, allein am Donnerstag starben zwischen kurz vor 6.30 Uhr und kurz vor 8 Uhr vier Rehe auf Straßen im Kreis Viersen. Zwei weitere Wildunfälle gab es in Schwalmtal-Lüttelforst, einen in Kempen und einen weiteren auf der Boisheimer Straße in Viersen-Dülken. Auch in dieser Woche blieb die Zahl der Wildunfälle im Kreis weiter hoch: Am Montag gab es insgesamt vier Unfälle. Zwischen 6.30 Uhr und 7 Uhr stießen jeweils ein Auto und ein Reh in Breyell und in Brüggen zusammen. Gegen 13 Uhr kam es zu einem Wildunfall im Bereich Südring in St. Tönis. Kurz vor Mitternacht meldete ein Autofahrer der Polizei einen toten Fuchs auf der Straße Happelter in Nettetal. Um kurz nach 5 Uhr am Dienstagmeldete ein Autofahrer ein angefahrenes Reh auf der Süchtelner Straße in Oedt, ein weiterer Autofahrer fand auf der B9 kurz vor der Auffahrt zur A40 hinter Tönisberg ein totes Reh mitten auf der Straße.
Kollisionen im Kreis Viersen Im Kreis Viersen nimmt die Zahl der Wildunfälle stark zu
Kreis Viersen · Achtung, Autofahrer! Im Kreis Viersen kommt es derzeit täglich zu Unfällen mit Rehen und anderen Wildtieren. Woran das liegt und wie sich Autofahrer nach einem Zusammenstoß richtig verhalten.
06.04.2023
, 06:00 Uhr