Thema im Umweltausschuss CDU-Fraktion: Die Stadt sollte sich auf Wölfe in Willich vorbereiten

Willich · Landwirte seien wegen einer Wolfssichtung in Köln besorgt, man müsse Weidetiere in Willich schützen. Das Land leiste aber gute Arbeit. Und die Verwaltung sieht sich gar nicht zuständig.

 Der verhaltensauffällige Wolf Kurti (l.) auf einem Feld. Er war 2016 der erste legal getötete Wolf in Deutschland seit der Rückkehr der Tiere nach der Wiedervereinigung.

Der verhaltensauffällige Wolf Kurti (l.) auf einem Feld. Er war 2016 der erste legal getötete Wolf in Deutschland seit der Rückkehr der Tiere nach der Wiedervereinigung.

Foto: dpa/Konstantin Knorr

. Nach einem Gespräch mit dem Willicher Ortslandwirt ist die CDU-Ratsfraktion in Willich „besorgt über die zunehmende Verbreitung von Wölfen in der Region“. So teilte sie es jedenfalls am Mittwoch in einer Email an die Medien mit. Mitte Mai sei ein Wolf auf Kölner Stadtgebiet aufgetaucht – nach Einschätzung von Fachleuten sei es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Stadt Willich betroffen sein werde. Wer genau diese Prognose abgegeben hat, das wurde nicht deutlich. Aber: „Der Wolf ist zurück in Nordrhein-Westfalen und vermehrt sich rasch. In zwei, drei Jahren wird er auch in Willich sein – auf die damit verbundenen Konflikte müssen wir vorbereitet sein“, so Markus Fliege, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Umwelt und Nachhaltigkeit. Der Ausschuss soll sich daher nun mit der Causa Wolf befassen.