Das Jahr 1731 fiel am Niederrhein in eine Phase des Friedens. Der vorangegangene Krieg war 1713 zu Ende gegangen. 86 Jahre lang hatte die Bevölkerung zuvor immer wieder unter den Bedrückungen durch durchziehendes Militär leiden müssen. Erst 1741 sollten wieder feindliche Truppen erscheinen. Die Menschen atmeten auf, bescheidener Wohlstand breitete sich aus. Da nahm ein ortsansässiges Ehepaar – der Willicher Notar Johannes Ackers und seine Frau Sybilla Borger – Geld in die Hand und stiftete das noch heute stehende Siechenkreuz an der nach ihm benannten Kreuzstraße.
Serie Stadtgeschichte Willich Das Siechenkreuz - Monument gegen den Aussatz
Willich · Es ist eines der Willicher Wahrzeichen: das „Siechenkreuz“ an der Ecke Kreuzstraße/Heiligenweg. Einst stand es gegenüber einer Einrichtung für Leprakranke. Ein Querschnitt durch seine Geschichte.
21.03.2024
, 06:00 Uhr