Friseur Heinz-Werner Zeiffer aus St. Tönis Mit 77 Jahren bedient er noch Kunden

St. Tönis · Heinz-Werner Zeiffer ist Friseurmeister. In seinem Alter sind alle seiner Freunde schon lange im Ruhestand. Warum das für den 77-Jährigen nicht infrage kommt und warum er mit einem ausrangierten Krankenwagen durch die Gegend fährt.

Seinen Job, den er seit dem 18. Lebensjahr macht, aufzugeben, kommt für Heinz-Werner Zeiffer nicht infrage.

Foto: Norbert Prümen

Heinz-Werner Zeiffer nimmt auf einem der lilafarbenen Kinosessel Platz. Normalerweise warten hier seine Kunden darauf, als nächstes an die Reihe zum Haarschneiden zu kommen. Bei Kaffee, Wasser oder gar Mariacron kann man hier entspannen. „Das mit dem Mariacron ist natürlich ein Witz, ich biete das gerne übermüdeten Müttern an, wenn sie mit ihren Kindern kommen“, sagt Heinz-Werner Zeiffer und lacht. Er ist im gleichnamigen Friseursalon seines Sohnes Marc und dessen Frau Ramona in St. Tönis bei allen sehr beliebt. „Er hat immer einen Witz auf den Lippen, versorgt uns mit Schokolade, ärgert uns auch mal gern“, sagt eine der Friseurinnen mit einem Augenzwinkern.