Reaktion auf Sprengungen Wenn Geldautomaten Mangelware werden

Willich · Die Volksbank Mönchengladbach setzt sich gegen Bankräuber zur Wehr. Aber unter den Sicherheitsmaßnahmen leiden auch die Kunden – unter anderem in Willich.

 In der Nacht zum 10. Januar wurde der Geldautomat in der Anrather Volksbank gesprengt.

In der Nacht zum 10. Januar wurde der Geldautomat in der Anrather Volksbank gesprengt.

Foto: Norbert Prümen

Seit Kurzem können die Kunden der Volksbank in der Schiefbahner Filiale an der Hochstraße kein Geld mehr bekommen – und auch keines einzahlen. Der Geldautomat ist ausgeschaltet. Lediglich Kontoauszüge lassen sich abholen oder Überweisungen tätigen. Die Selbstbedienungsfiliale der Volksbank Mönchengladbach in Schiefbahn ist eine von acht, deren Automaten außer Betrieb genommen wurden, weil sich nach sechs Sprengungen in zwölf Monaten „die Gefahrenlage weiter verschärft“, wie die Volksbank mitteilte. Es handle sich um eine „temporäre Maßnahme“, heißt es von Sprecher Markus Schmitz. Erst 2022 waren die Bankberater von den Filialen in Neersen und Schiefbahn abgezogen worden. Schmitz betont: „Nirgendwo ist derzeit geplant, über die Hintertür eine Filiale dicht zu machen“.