Tönisvorster Haushalt Neubaugebiet Feldstraße spült Geld in die Stadtkasse

Tönisvorst · „Bilanzierungstricks“, die die Landesregierung plant, sollen Kommunen helfen. Auch Tönisvorst wendet diese in den Jahren 2024 und 2025 an. In den Jahren darauf sollen dann Grundstücksverkäufe viel Geld einbringen.

Tönisvorsts Kämmerin Nicole Waßen und Bürgermeister Uwe Leuchtenberg stellten den Haushaltsentwurf für 2024 vor.

Foto: Stadt Tönisvorst

Das Defizit ist zwar nicht mehr ganz so schlimm, wie Ende vergangenen Jahres befürchtet, doch der Entwurf des Tönisvorster Haushalts für 2024, den Kämmerin Nicole Waßen den Mitgliedern des Stadtrats am Donnerstagabend vorstellte, sieht immer noch ein Minus von knapp 7,9 Millionen Euro vor. Anfang Dezember stand noch ein Defizit von rund 11,8 Millionen Euro im Raum. Dass es nun doch nicht ganz so schlimm kommt, liegt zum einen an Mehreinnahmen aus der vom Rat inzwischen mehrheitlich beschlossenen Erhöhung der Grundsteuer A und B sowie der Hundesteuer. Und dann gibt es da noch einen „Bilanzierungstrick“, den eine Gesetzesänderung ermöglichen soll, die die Landesregierung eingebracht hat und die bis Ende Februar verabschiedet werden soll.