Hungerkrise unter Taliban-Regime Willicherin in Afghanistan: „ Jede zweite Person hat nicht genug zu essen“

Anrath · Die Nothelferin Sarah Easter besuchte eine Woche lang Kabul, um sich für eine Hilfsorganisation ein Bild von der humanitären Notlage vor Ort zu machen. Sie sagt: Die Menschen leiden so sehr unter Hunger, dass sie ihre Organe und Kinder verkaufen.

Sarah Easter aus Anrath, 31, erzählt die Geschichten von Menschen aus den Krisengebieten dieser Welt.

Foto: Care/care.de

„Jede zweite Person in Afghanistan hat nicht genug zu essen“, erzählt Sarah Easter. Die Menschen seien verzweifelt, würden ihre Organe verkaufen und ihre Kinder weggeben. Sie seien zu arm, um Lebensmittel zu kaufen. „Meine Aufgabe ist es, den Blick vor allem auf die Mädchen und Frauen in Afghanistan zu richten und über ihr Leben zu berichten“, sagt Easter, die in Anrath aufgewachsen ist und gerade eine Woche lang als Nothelferin in Afghanistan im Einsatz war.