Meinung zu: Das „Testzentrum“ im Oberstufenraum Unflexibel und frustrierend

Die Selbsttests in den Schulen bedeuten einen gewaltigen Aufwand für alle Beteiligten. Und eine Alternative existiert. Dass sie nicht genutzt wird, ist frustrierend.

Kempen, Redaktion Stefanie Keisers

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Die Selbsttests in den Schulen bedeuten einen gewaltigen Aufwand für alle Beteiligten. Das Land muss die Tests beschaffen und verteilen. Zuletzt führte dies dazu, dass aus Mangel an Alternativen unpraktische Tests an die Schulen gingen, die noch mehr zeitlichen Aufwand bedeuten als ohnehin vonnöten. Jede Woche geht viel Unterrichtszeit in diesem extrem unterrichtsarmen Schuljahr verloren. Eltern laufen Sturm gegen die Vorgehensweise, befürchten Traumatisierungen ihrer Kinder bei einem positiven Ergebnis vor versammelter Klasse, beanstanden Verletzungen der Persönlichkeitsrechte. Gewiss: Nicht alle Bedenken sind begründet. Zumindest kann aber wohl eine absolut korrekte Durchführung der Tests durch die Schüler selbst kaum garantiert werden.