Bilanz für 2022 „Ein Angriff auf das Geschäftsmodell“

Anrath · Im vergangenen Jahr wurden sechs Geldautomaten der Volksbank Mönchengladbach gesprengt. Für das Institut ist dies die größte Herausforderung in diesem Jahr. Die Geschäftszahlen aber sind auch dank des Zinses positiv – mit einer Ausnahme.

In der Nacht auf Dienstag, 10. Januar, hatten Unbekannte in der Anrather Volksbank-Filiale Sprengstoff gezündet, um sich Zugang zum Bargeld im Bankautomaten zu verschaffen.

Foto: Norbert Prümen

Einen Monat ist es her, dass der Geldautomat der Volksbank in Anrath gesprengt wurde. Die Wucht der Explosion richtete erhebliche Schäden in der Filiale an, die seitdem wiederaufgebaut werden muss. Im Gegensatz zu anderen angegriffenen Filialen, wie die in Mönchengladbach-Hardt, ist hier ein Notbetrieb nicht möglich. Stattdessen zogen die Anrather Bankberater bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten in die unlängst zur Selbstbedienung umgewandelten Filiale nach Neersen um. An sechs SB-Standorten der Volksbank Mönchengladbach wurden Automaten außer Betrieb genommen. Die Entscheidung beruht auf einer Risikoeinschätzung durch das Landeskriminalamt.