Die vergangenen zwei Jahre waren für viele Gefangenen der Justizvollzugsanstalt Willich I keine einfache Zeit. Über Monate ließen die Pandemie-Beschränkungen keinen Besuch von Angehörigen zu. Erst seit kurzem konnte die JVA etwa wieder mehrstündige Besuchszeiten von Partnern und Kindern in unüberwachten Appartements zulassen. Auch soll es zu dem ein oder anderen Corona-Ausbruch im Anrather Gefängnis gekommen sein, weil für Gefangene und Bedienstete von der Landesregierung lange keine Priorisierung bei der Impfung ausgesprochen wurde, wie Anstaltsleiterin Charlotte Adams-Dolfen erklärt. Auch für Gefangene mit Vorerkrankungen soll kein Impfstoff zur Verfügung gestellt worden sein.