Umweltausschuss in Tönisvorst Politik diskutiert über Baumschutzsatzung

Tönisvorst · Bis 1996 gab es in Tönisvorst eine Baumschutzsatzung. 2023 beantragten Grüne, UWT und GUT, wieder eine einzuführen. Gegenwind kommt von der Stadtverwaltung, der CDU und der FDP.

Eine Baumschutzsatzung beträfe lediglich Privatgrundstücke. In Tönisvorst wird darüber derzeit diskutiert (Symbolfoto).

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die Diskussion darüber, ob Tönisvorst wieder eine Baumschutzsatzung bekommt, geht weiter. Nachdem im Ausschuss für Umwelt, Klima, Energie und Landwirtschaft am Dienstagabend lange und lebhaft über das Für und Wider einer solchen Satzung debattiert worden war, bekam der von Marcus Thienenkamp (FDP) in der Sitzung gestellte Antrag, das Projekt zu beenden, keine Mehrheit: CDU (fünf Stimmen) und FDP (eine Stimme) stimmten dafür, SPD (drei) und Grüne (drei) stimmten dagegen, UWT und GUT (jeweils eine Stimme) enthielten sich. Die Stadtverwaltung wird nun also weiter an einer Satzung zum Schutz der Bäume auf Privatgrundstücken im Stadtgebiet arbeiten (siehe Info), wie es Grüne, UWT und GUT im September 2023 beantragt hatten. Ob die dann wirklich kommt, steht damit aber noch nicht fest – zunächst soll es auch eine Bürgerinfoveranstaltung (darauf drängte Helge Schwarz, SPD) geben, bevor die Politik – irgendwann – final entscheidet.