„Ich halte drauf und wenn ich denke, das passt, dann puste ich“, sagt der zwölfjährige Blasrohrschütze Julian Tolles. Okay, wenn das so einfach ist, dann mach ich das auch so. Gudrun Knittel und Werner Sassenrath haben gemeinsam mit mir herausgefunden, dass mein rechtes Auge das starke ist, also muss ich den linken Fuß vorsetzen, dabei aber hinter der auf dem Boden angebrachten Linie bleiben. Schlappe sieben Meter vor mir hängt das Bild eines lustigen grünen Drachens. Den soll ich mit dem Blasrohr treffen. Hinter mir stehen die acht Mitglieder der Blasrohrgruppe, die den Schießfreunden Freischütz Tell in St. Tönis angegliedert sind, und schauen zu.