Sommergespräch mit der Gemeinschaft Unabhängiger Tönisvorster (GUT) Braucht Tönisvorst wirklich ein Spaßbad?

Tönisvorst · Das „H2Oh!“ kostet die Stadt Tönisvorst mehr als 2,5 Millionen Euro jährlich. Womöglich reicht auch ein Sportschwimmbad, sagt die GUT. Im Sommergespräch geht es zudem um die Leistung der Stadtverwaltung und die Gewerbesteuer.

Bistro und Sauna des Schwimmbads „H2Oh!“ in Tönisvorst wurden bereits geschlossen. Die Kosten sind aber weiterhin hoch.

Foto: Marc Schütz

(msc) Die Stadt Tönisvorst braucht ein Schwimmbad, damit Kinder in der Schule oder im Verein schwimmen lernen können, darin sind sich Aleksander Weber und Daniel Ponten von der GUT-Fraktion einig. Ob es dafür allerdings das „H2Oh!“ in seiner jetzigen Form, also mit Außenbecken und Rutschenturm, braucht, da sind der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Aleksander Weber und der Fraktionsgeschäftsführer der Gemeinschaft Unabhängiger Tönisvorster (GUT), Daniel Ponten, eher skeptisch. Und sie stünden mit ihrer Meinung in der Politik nicht alleine da, sind beide überzeugt. Die Frage sei nur, wer das Thema Schwimmbad als Erster offen anspreche – „und sich damit eine blutige Nase holt“, sagt Ponten im Sommergespräch. Deutlich ist auch ihre Kritik an der Tönisvorster Stadtverwaltung, die „in Lethargie verfallen“ sei, so Weber.