Werkschau in St. Tönis Erinnerungen an den „Ortsmaler“

St. Tönis. · Als Ortsmaler wollte der Künstler dem Niederrhein ein Gesicht geben. Er malte Landschaften, Seen und Bauernhöfe. In St. Tönis ist nun eine große Werkschau des 1968 gestorbenen Malers zu sehen. Organisiert hat sie sein Enkel.

Edgar Kohnen (links) hat die Ausstellung der Werke seines Großvaters Heinrich Kohnen organisiert. Der Vorsitzende des Heimatbundes St. Tönis, Peter Steppen, hat geholfen.

Foto: Norbert Prümen

Heinrich Kohnen (1880 bis 1968) galt als „Ortsmaler“ von St. Tönis. Bislang ist über ihn nicht viel geforscht oder veröffentlicht worden. Auch ein Werkverzeichnis existiert nicht. Das will sein Enkel Edgar Kohnen, der in Düsseldorf lebt, nun ändern. Er hat eine Ausstellung mit Werken des Großvaters in der Heimatstube des Heimatbundes St. Tönis an der Antoniusstraße 6 zusammengestellt. Gleichzeitig sind im Oktober in den Schaufenstern von 14 St. Töniser Geschäften weitere Werke zu sehen. Die Gemälde stammen teilweise aus dem Archiv des Heimatbundes, teils aus Familien- oder sonstigem Privatbesitz.