In der HPZ-Werkstatt gibt es Coronafälle. Anders als beim ersten Lockdown geht der Betrieb weiter In Entscheidung einbeziehen

St. Tönis · Trotz Coronafällen in der HPZ-Werkstatt geht der Betrieb weiter. Anders als beim ersten Lockdown.

 Tobias Hegholtz arbeitet in der HPZ-Werkstatt in Hochbend. Er ist mit Montage- und Verpackungsarbeiten beschäftigt.

Tobias Hegholtz arbeitet in der HPZ-Werkstatt in Hochbend. Er ist mit Montage- und Verpackungsarbeiten beschäftigt.

Foto: Hanne Wix

„Was ist mit unseren Kindern? Wer sorgt sich um sie, hat sie in Coronazeiten im Blick?“, fragt eine besorgte Mutter eines schwerstbehinderten, erwachsenen Kindes aus St. Tönis (Name der Redaktion bekannt). Das in die Werkstatt des Heilpädagogische Zentrums (HPZ) in Hochbend geht. Dort seien viele erkrankt oder in Quarantäne, die Werkstatt würde aber nicht geschlossen. Anders als beim ersten Lockdown, so die Mutter weiter im Gespräch mit der WZ. Sechs Monate sei ihr Kind zuhause gewesen, „ohne Repressalien“, jetzt müsste sie für eine Krankschreibung sorgen. Sie will ihre Besorgnis nicht als Kritik am HPZ verstanden wissen. Fühle sich aber mit ihren Sorgen vom LVR (Landschaftsverband), dem HPZ und auch dem Kreisgesundheitsamt alleingelassen.